"Jugendliga Hessen Finalturnier 2023"

Die Rin­ger des SC Klei­n­ost­heim blei­ben aus re­gio­na­ler Sicht ak­tu­ell nicht nur bei den Män­nern, son­dern auch bei den Kin­dern und Ju­gend­li­chen das Maß der Din­ge: Am Sams­tag ge­wann der Nach­wuchs der War­riors das Fi­nal­tur­nier der Ju­gend­li­ga Hes­sen. In Gold­bach ver­tei­dig­ten die Klei­n­ost­hei­mer ih­ren Ti­tel.


Schon 2022 beim Heimturnier hatte der Sportclub Siegfried Platz eins geholt. Nach einer starken Gruppenphase in den vergangenen Wochen, in der den Unterfranken nicht beizukommen war, behielten sie auch am Wochenende ihre weiße Weste. Weder in den drei Kämpfen der am Samstagvormittag ausgelosten Vorrunde noch in Halbfinale und Finale geriet die Mannschaft in Gefahr.
Gleich ein starker Gegner
Dabei hatten die Kleinostheimer im RSC Fulda zunächst einen der (neben dem KSV Rimbach) zwei Kontrahenten erwischt, der wie der Turnierfavorit alle zwölf Gewichtsklassen - darunter zwei reine Mädchenklassen bis 41 und 51 Kilo - zu besetzen vermochte. Dieser Vergleich ging in der Gruppe aber ebenso mit 9:3 an die Warriors wie jener mit dem ASV Schaafheim. Gegen die KG Fulda/Hofgeismar setzte man sich gar mit 10:2 durch.
Trotzdem trafen die Kleinostheimer im Finale erneut auf die nordosthessische Kampfgemeinschaft und ließen auch dort beim 9:3 wenig anbrennen. Fulda/Hofgeismar hatte dabei elf der zwölf Limits besetzt, musste einzig die schwerste 70-Kilo-Klasse freilassen. Zuvor hatte sich Kleinostheim im Halbfinale gegen die traditionell starken Rimbacher mit 9:3 behauptet.
Der TSV Gailbach als Sieger der anderen Gruppe war hingegen an Fulda/Hofgeismar gescheitert, sicherte sich aber noch den dritten Platz.
Einen Achtungserfolg erzielte Ausrichter AC Goldbach in der heimischen Sporthalle »Am Weberborn«. Die Goldbacher stellten erst zum zweiten Mal eine Mannschaft in der Jugendliga, erreichten nun erstmals das Finalturnier (für das sie als Gastgeber zwar gesetzt gewesen wären, sich dafür aber auch sportlich qualifiziert hatten). In der Vorrunde gelang ein Sieg gegen den AV Groß-Zimmern, am Ende stand Platz sechs.
Der ASV Schaafheim wurde Achter, musste bei seinen Auftritten allerdings auch stets zwei bis drei Klassen freilassen und damit kampflos Punkte abgeben.