"DM / U20 Freistil 2024 in Frankfurt/Oder"


Die Silbermedaille konnte Eliah Lucyga in der starken Gewichtsklasse bis 61kg erringen. Der Schaafheimer konnte ähnlich wie im Vorjahr, mit spannenden und Technikreichen Kämpfen ins Finale um Gold einziehen. Hier war der Südbadener Jannis Rebholz allerdings eine Nummer zu groß für Lucyga. Auch David Bertram wurde durch Jannis Rebholz der Weg ins Finale versperrt.


HRV-TEAM U20
HRV-TEAM U20
Eliah Lucyga 2.Platz
1/8 F. -Ziya Selahattin Yildirim (KSV Krefeld) TÜ 11:1
1/4 F. -Florian Dauster (ASV Hüttigweiler) PS 2:0
1/2 F. -Muhammed Malik Yalcin (RC Germ. Potsdam) PS 7:7
Finale. -Jannis Rebholz (Eiche Radolfzell ) TÜ 0:10
David Bertram 7.Platz
Oual. -Gentrit Mustafa (AB Wurmlingen) TÜ 11:0
1/8 F. -Robin Schröck (ASV Hüttigweiler) PS 7:4
1/4 F. -Jannis Rebholz (Eiche Radolfzell ) TÜ 0:11
HR. -Teetje Richter (KFC Leipzig) PN 0:8

 


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"Bachgau-Bären vermelden insgesamt vier Neuzugänge"

Nach dem Coup mit der Verpf­lich­tung des eins­ti­gen Olym­pia-Drit­ten Jo­han Eu­ren hat der ASV Schaaf­heim per­so­nell wei­ter Nä­gel mit Köp­fen ge­macht: Für sei­nen Ka­der in der Sai­son 2024 und die bei­den Mann­schaf­ten in der Ober­li­ga und Hes­sen­li­ga ha­ben die Bach­gau-Bä­ren vier wei­te­re Rin­ger ge­holt.

Yannik Ott
Yannik Ott
Nicht nur deshalb werden beide Teams in ihren Ligen zu den Meisterschaftsfavoriten gehören. Gerade die erste Mannschaft liebäugelt offen mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Daran, dass die Schaafheimer den Gang ins Unterhaus antreten würden, sollten sie Oberliga-Meister werden, lassen ASV-Vorsitzender Maximilian Musel und der Sportliche Leiter Michael Trippel keinen Zweifel. »Wenn man in die Mannschaft reinhört, würden einige das Zweitliga-Abenteuer gern noch einmal angehen«, sagt Musel. »Die Rahmenbedingungen dafür haben wir geschaffen.«
Wenn es so kommen sollte, würden wir den sportlichen Weg in die 2. Liga gehen.
Trippel pflichtet bei: »Wenn es so kommen sollte, würden wir den sportlichen Weg in die 2. Liga gehen. Mit unserer Manpower würden wir das schaffen. Und mit unserem Willen, die Heimkämpfe attraktiv zu gestalten, bin ich mir sicher, dass unsere vielen Fans auch ohne Derbys den Weg in die 2. Liga mit uns gehen würden.«
Zuvor jedoch steht eine Oberliga-Runde an, in der es nach dem Zweitliga-Abstieg des TSV Gailbach und dem Aufstieg des AC Goldbach aus der Hessenliga fast nur noch hochinteressante Nachbarschaftsduelle geben wird. Dafür - und für die zweite Mannschaft, die in der Hessenliga die Empfehlung der Vizemeisterschaft 2023 mitbringt - haben die Schaafheimer weiter aufgerüstet.
Zum ohnehin schon großen und starken Kader, der zuletzt in der Oberliga in einen dritten Platz hinter Meister SC Kleinostheim II und dem SC Großostheim gemündet war, haben sich fünf neue Ringer gesellt. Wobei die Schaafheimer die Bombe mit dem Ex-Mömbriser und schwedischen Greco-Schwergewicht Euren, der vor allem zu den engen Heimkämpfen einfliegen dürfte, als Erstes hatten platzen lassen.
Ott kommt aus Viernheim
Ebenfalls von Bedeutung für die Aufwertung des Aufgebots ist nun die Verpflichtung von Yannick Ott. Der ehemalige deutsche Juniorenmeister ist in der Region aus seiner Zeit beim KSC Hösbach bekannt, wo der Freistil-Ringer allerdings etwas im Schatten von Nationalmannschaftsathlet Niklas Dorn stand. Zuletzt rang Ott für den Zweitligisten SCR Viernheim; nun ist der 27-Jährige zurück in der Region und vor allem fürs 71-Kilo-Limit eingeplant.
Einen bis dato unbekannten Sportler hat der ASV Schaafheim mit Mohammed Shirzad dazugeholt. Der 17-jährige Afghane trainierte zuvor bei der SG Arheilgen, kam über Marius Botezatu in den Bachgau. Bei den U 23-Hessenmeisterschaften überraschte Shirzad mit Silber, musste sich erst im Finale dem neuen Teamkollegen und deutschen Jugendmeister David Bertram geschlagen geben. Shirzad dürfte im Oberliga-Team die 57-Kilo-Freistil-Klasse besetzen, Bertram nur noch das 61-Kilo-Limit.
Zunächst für die zweite Mannschaft eingeplant ist mit Lias Mai ein weiterer Zugang. Der Greco-Mann für die 75-Kilo-Klasse thronte bei der ASV Dieburg in der Landesliga über den Dingen. »Er soll an die Oberliga herangeführt werden«, kündigt Michael Trippel an. Neu im Kader ist außerdem Schwergewicht Fabian März, der bislang dem inaktiven KSC Krombach angehörte.
Brala und Fischmann zurück
Den Kader, der für beide Teams zusammen schon 35 Ringer umfasst, sollen noch ein ausländischer Zugang für die oberen Freistil-Limits und ausstehende Unterschriften der Hessenliga-Athleten Thomas Zahos, Pamir Jamalzai und Bahir Jamalzai vergrößern. Außerdem stehen Tony Brala und Lukas Fischmann nach Verletzungen in der neuen Saison wieder zur Verfügung.

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"Schaafheimer David Bertram ist U23-Hessenmeister im Ringen"


Junge Schaafheimer Top

Mit 134 Teil­neh­mern bei der U23 (bei­de Stil­ar­ten) am Sams­tag und 193 Ath­le­ten bei U12, U14 und U17 (nur Frei­s­til) am Sonn­tag war das Ar­heil­ger SG-Sport­zen­trum am Wo­che­n­en­de Hots­pot der ers­ten Rin­ger-Hes­sen­meis­ter­schaf­ten in die­sem Jahr.


David Bertram
David Bertram
Ihnen folgen am 16. und 17. März in Hösbach noch die Nachwuchs-Titelkämpfe im griechisch-römischen Stil sowie die Medaillenvergabe bei Frauen und weiblicher Jugend. Zum Auftakt des Reigens der Einzelmeisterschaften - in den nächsten Wochen steigen auch diverse nationale Turniere - setzten aus regionaler Sicht vor allem der ASV Schaafheim und der SC Kleinostheim Ausrufezeichen.
Die Schaafheimer landeten am bei der U 23 am Samstag auf Platz zwei der Vereinswertung. Besser waren nur die Wrestling Tigers aus Bad Kreuznach, die wie weitere Clubs anderer Landesverbände mitmachten, weil die Hessenmeisterschaften offen ausgeschrieben waren. Das Bemerkenswerte im Schaafheimer Fall: Die Bachgau-Bären erzielten mit nur vier Sportlern so viele Teampunkte, dass sie beispielsweise vor der mit acht Ringern angetretenen, drittplatzierten TSG Hofgeismar landeten.
Junge Schaafheimer top
Das junge Schaafheimer Quartett landete durchweg auf dem Podest. Wobei es in drei Fällen keine große Überraschung war: Schließlich sind David Bertram, Eliah Lucyga und Lukas Buchheimer bereits fester Bestandteil der ersten Mannschaft, die in der Oberliga kämpft. Ein unbeschriebenes Blatt war bis Samstag hingegen noch Mohammad Shirzad, der ebenfalls Edelmetall gewann.
Bertram und Shirzad dominierten dabei die Freistil-Klasse bis 61 Kilo. Bertram, der schon deutscher Jugendmeister war, zog mit vier technisch überlegenen Siegen ins Finale ein, wo er auf Shirzad traf. Der hatte bis dato dreimal klar und einmal hauchdünn gewonnen. In der abschließenden Auseinandersetzung der Mannschaftskollegen stand es zunächst 6:6, ehe sich Bertram per Schultersieg Gold sicherte.
In der ebenfalls breit besetzten Freistil-Klasse bis 65 Kilo holte Lucyga für den ASV Schaafheim Bronze. Diesen Rang sicherte sich im 74-Kilo-Limit auch Buchheimer.
Zwei Siege weniger als David Bertram brauchte für seinen Hessenmeister-Titel Vincent Scherer vom SC Kleinostheim. Der Athlet holte im Greco-Limit bis 87 Kilo drei technisch überlegene Siege, abschließend im Finale gegen den für den KSC Niedernberg angetretenen Nikolay Baboglo. Auch der andere Untermain-Erstligist holte einmal U 23-Gold durch einen Ringer der zweiten Mannschaft: Merlin Stadtmüller war im Freistil-Limit bis 79 Kilo erfolgreich, wo er dreimal vorzeitig siegte. Auch das Finale gegen den Groß-Zimmerner Verbandsliga-Athleten Simar Aslan war eine klare Sache für Stadtmüller.
Am Sonntag bei der Jugend gelang dem SC Kleinostheim das Kunststück, die Vereinswertung mit 14 Ringern zu gewinnen, obwohl zum Beispiel der ASV Griesheim mit 22 Sportlern deutlich mehr junge Leute auf die vier Matten gebracht hatte. Die Warriors holten unter anderem viermal Gold durch Tim Gerlach, Mike Seel, Artur Makasy und Jan Maser. Stark war mit dreimal Gold durch Eric Feske, Lars Krull und Jan Schneider auch der TSV Gailbach. Sportlich errungene Jugendtitel gingen überdies an die Hösbacher Jonathan Dedio und Julian Körber.

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"31. Flatz Austrian Open"


Vom 02.-04.02.2024 nahm eine Auswahl von acht Sportlern des Hessischen Ringerverbandes, unter der Leitung von Freistillandestrainer Vitali Wagin, an den 31. Flatz Austrian Open, welche vom Österreichischen Ringsport Verband in Wolfurt ausgerichtet wurden, teil. Dieses Turnier wurde vom Deutschen Ringerbund, anstelle des alljährigen Turniers in Frankfurt an der Oder, als DRB-Sichtungsturnier 2024 genutzt.


HRV-TEAM U20
HRV-TEAM U20
Die Freistil Athleten konnten bei dem International sehr gut besuchten Turnier großartige Ergebnisse erzielen. Mit zwei 1. Plätzen, einem 2. Platz und drei 3. Plätzen konnten insgesamt 6 Medaillen errungen werden
David Bertram – U20 57Kg 12. Platz
Eliah Lucyga - U20 61Kg 3. Platz

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"ASV Schaafheim landet einen Transfercoup"

Olympia-Dritter Johan Eurén

Rin­ger-Ober­li­gist ASV Schaaf­heim hat den ers­ten Zu­gang für die Sai­son 2024 be­kannt­ge­ge­ben und da­mit ei­nen ech­ten Coup ge­lan­det: Die Bach­gau-Bä­ren kön­nen in der kom­men­den Run­de auf die Di­ens­te von Gre­co-Schwer­ge­wicht Jo­han Eu­rén bau­en.


Johan Euren
Johan Euren
Der Schwede ist am Untermain noch aus seiner Bundesliga-Zeit bei der RWG Mömbris/Königshofen bekannt und bringt sogar die Empfehlung einer Olympia-Medaille mit.
»Wir wollen angreifen und Meister werden!«, verkündet Schaafheims Sportlicher Leiter Michael Trippel schon zum frühen Zeitpunkt des Jahres forsch. Erst im September geht die Saison in den Ligen des Hessischen Ringer-Verbands wieder los, doch die Bachgauer haben nach ihrem dritten Platz in der Oberliga bereits klare Vorstellungen ihres Kaders und Ziels. »Wir wollten die Mannschaft zusammenhalten und im Greco-Schwergewicht was präsentieren«, sagt Trippel. Beides sei bereits gelungen.
Eurén wird zwar nicht der letzte Zugang der Schaafheimer bleiben, mit Sicherheit aber der namhafteste. Der Koloss aus Göteborg holte 2012 Bronze bei den Olympischen Spielen in London. Zudem gewann der Griechisch-Römisch-Spezialist Bronze-Medaillen bei WM (2013) und EM (2010, 2014 und 2016) und steht laut Trippel bis heute im Saft. Der 38-Jährige arbeitet zwar als Installateur, ist dem Ringen aber weiter unter anderem intensiv als Veranstalter von Trainingslagern verbunden. »Er wird uns auf jeden Fall weiterhelfen!«, verspricht Trippel.
Zugleich betont der Sportliche Leiter, dass man mit der Verpflichtung des Hochkaräters (der in Deutschland letztmals in der Vor-Corona-Saison für Mömbris in der Oberliga auflief) »nichts Verrücktes« tue. Schließlich passt Eurén auf den ersten Blick nicht zur Schaafheimer Philosophie, vor allem auf junge und einheimische Ringer zu setzen und auch die wenigen Ausländer im Team nicht einfliegen zu lassen, sondern auch beruflich und wohnlich fest in der Umgebung zu verankern. »Wir haben uns auf einer sehr vernünftigen Ebene geeinigt«, stellt Trippel deshalb heraus.
Ebenfalls geeinigt haben sich die Schaafheimer bereits mit Feti Karakas (Griechisch-römisch) und Marcus Plodek (Freistil), die für ein weiteres Jahr als Trainerduo zugesagt haben. Der ehemalige deutsche Meister und langjährige Erstliga-Ringer Plodek wird in den Gewichtsklassen bis 98 und 130 Kilo zudem weiter auch selbst für den ASV auf die Matte gehen.