RAUFEN UND RANGELN | Ringen gehört zu den ältesten Sportarten der Welt und ist seit jeher ein Grundpfeiler der olympischen Spiele. Ziel ist es, seinen Gegner zu schultern, d.h. beide Schulterblätter müssen 1 sec. lang gemeinsam die Matte berühren.

Der Fairness-Gedanke wird beim Ringen groß geschrieben, die Kinder sollen von Anfang lernen nach festen Regeln zu kämpfen ohne sich dabei zu verletzen.

 

Die Kinder sollen lernen, dass eine Sportart wie das Ringen auch integrativen Charakter hat. Durch das gegenseitige Kräftemessen bekommen die Kinder Respekt voreinander und kulturelle Barrieren werden meist spielerisch überwunden. Zudem können Kinder mit überschüssiger Energie diese zielgerichtet kanalisieren.


BEACH-WRESTLING

WARUM RAUFEN UND RANGELN IM KINDERGARTEN ?

  • Die moderne Zivilisation hat die natürliche Kinderwelt verändert. Ein natürliches kindliches Aufwachsen braucht neben elterlichen Liebe und Zuwendung auch die körperliche Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen.
  • Raufen und Rangeln ermöglicht es, diese Auseinandersetzungen ohne Gewalt zu führen.
  • Viele Konflikte werden auf diesem Weg schnell und nachhaltig gelöst, wenn Kräfteverhältnisse und Fairness stimmen.
  • Ängstliche Kinder werden mutiger.
  • Aggressive Kinder werden ruhiger.
  • Die motorischen Eigenschaften, Gewandtheit, Koordination, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer werden wie bei kaum einer anderen Sportart in einem ausgewogenen Maß geschult und angewendet.
  • Das Miteinanderkämpfen auf der Matte zerstört nicht, es schafft Beziehungen.
  • Raufen und Rangeln hat integrativen Charakter, kulturelle Unterschiede werden beim spielerischen Miteinander schnell überwunden.

IMMER MEHR KINDERGÄRTEN UND SCHULEN NUTZEN :

  • Die Potentiale des Ringens zur Gewaltprävention.
  • Die Kinder lernen:
  • Das Einhalten von Regeln.
  • Die Übernahme von Verantwortung für die Gesundheit des Partners.
  • Neue Fähigkeiten und Fertigkeiten - auch zur Selbstverteidigung.
  • Konkretes Einschätzen von Zielen und Risiken des eigenen Handelns.
  • Objektives Einschätzen der eigenen Leistungsfähigkeit angemessenes Verhalten bei Sieg und auch bei Niederlagen.
  • Die Kinder erhalten eine ganzheitliche motorische Grundausbildung, d.h. es treten von Anfang an keine einseitigen Belastungen auf.

WOZU IST RINGEN GUT?

  • Gut für "wilde Kerle und wilde Mädels"
  • Kräftemessen und Auspowern ist wichtig und wird durch Ringen in sportliche Bahnen gelenkt.
  • Gut für die "Fairness"
  • Im Training und bei den Wettkämpfen muss auf den anderen eingegangen werden.
  • Gut für das "Selbstbewußtsein"
  • Der Umgang mit Sieg und Niederlage wird geübt.
  • Gut für die "Geschicklichkeit"
  • Koordination und Beweglichkeit. Dies fördert die Konzentration und Ausgeglichenheit im Allgemeinen.
  • Gut für das "Sozialverhalten"
  • Ringen erfordert viel Diziplin und im Kampf wird miteinander gerungen und nicht gegeneinander gekämpft.